Aufruhr, Regen und Kaffeepause

Das heutige Ziel war Bad Orb – eine Kurstadt eingebettet in eine sanfte Mittelgebirgslandschaft im Spessart. In Bad Orb war es nicht immer friedlich.
Am 1. März 1849 lehnten sich die Bürger von Bad Orb mit Schimpfreden gegen den König und die herrschenden Verhältnisse auf. Daraufhin wurde eine Truppe Soldaten in den Ort geschickt. Es kam zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen den Bürgern und den Soldaten. Die Soldaten wurden zum Rückzug in die Kaserne gezwungen, wo sie auch noch am Folgetag blieben. Am Nachmittag des 2. Märzes 1849 wurden die Bad Orber mit Sturmglockengeläut des Rathauses alarmiert. Diesem Ruf folgten eine große Menge von Bürgern und zogen bewaffnet zur Kaserne. Sie konnten die Soldaten in die Flucht schlagen – Verletzte gab es auf beiden Seiten. Nachzulesen hier

Die Pilger-Wanderer sind ganz begeistert, welche schönen Landschaften Deutschland hat und wie anders das Erleben ist, sie auf Schusters Rappen zu erkunden.
Trotz dicker Regenwolken blieben Ralph und seine Begleiter trocken. Die Wolken regneten immer vor ihnen ab - was allen wie ein kleines Wunder vorkam. Der frische Regen hinterließ eine duftende, frische Waldluft und matschige Wege.
Die Wege, die mit dem Wagen gemeistert werden mussten, waren teilweise sehr bergig und schmal. Der Wagen mit der Grabplatte wurde stellenweise vorne gezogen und hinten geschoben. Dennoch ist er einmal umgekippt und die Grabplatte landete - zum Glück - auf dem weichen Waldboden.

Aufgrund des heutigen verspäteten Starts, musste die Gruppe von einem Menschen gesucht werden, der heute gerne mitlaufen wollte. Er fand sie zur rechten Zeit in der märchenhaften Stadt Steinau, wo sich die Wanderer eine Kaffeepause gönnten und lief den Rest der Strecke mit. Ebenso machte sich ein Paar mit Fahrrädern erfolgreich auf die Suche. Ihr großer Wunsch war es, Ralph Boes und seine Begleiter persönlich kennen zu lernen.
Zwischendurch werden bei den Menschen, bei denen sie unterkommen, Reparaturen erledigt: So wurde ein Gartentor repariert; mal eben schnell ein Hochbeet gebaut und Steine wurden auch geschleppt, die einem Tisch weichen sollten: nach dem Motto, dass der Ort, den man besucht, anschließend ein bisschen schöner ist als vorher.




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Kommentare

  1. Wir haben uns heute zwischen Wirtheim und Höchst noch einmal wiedergesehen und sind ein kleines Stück zusammen gelaufen. Sehr nette Gespräche!! Wir wünschen allen eine gute Weiterreise, schöne Begegnungen und natürlich viel Aufmerksamkeit. Wir werden Euch gedanklich weiter begleiten. Liebe Grüße Judith und Thorsten (Fahrradfahrer)

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